In den 1920er Jahren wurden aufgrund der vorangegangenen Hochwasserkatastrophe konkrete Pläne zum Hochwasserschutz erarbeitet. Dazu zählten Hochwasserrückhaltebecken, die insgesamt 11,3 Millionen Kubikmeter Wasser hätten zurückhalten können. Diese Planungen wurden jedoch zugunsten des Baus des Nürburgrings zurückgestellt und bis heute nicht realisiert.
Hinzu kommt, dass die Maßstäbe, die an Hochwassergefährdungskarten des Landes angelegt werden, überdacht werden müssen. Denn nach diesen Karten hätten die Bewohner dieses Ortes bei einem Extremhochwasser, das statistisch nur alle 200 Jahre auftreten soll, höchstens nasse Füße gekriegt. Die Häuser dort standen jetzt aber bis zur Dachluke unter Wasser.